Zusammenfassung
Der Beitrag diskutiert die These, der zufolge Gewerkschaftsforschung erfolgreich als öffentliche Soziologie betrieben werden kann. Am Beispiel des Jenaer Machtressourcenansatzes reflektiert er die spannungsvollen Wechselbeziehungen zwischen empirischer Forschung, interessierten Öffentlichkeiten und wissenschaftlich begründeter Sozialkritik. Als soziologischer Selbstversuch angelegt, werden die Schwierigkeiten einer organischen öffentlichen Soziologie im gewerkschaftlichen Machtfeld beleuchtet. Es zeigt sich, dass eine öffentlich angelegte Gewerkschaftsforschung Wissensbestände zu erschließen vermag, die sich gesellschaftlicher Wahrnehmung und Diskussion leicht entziehen. Solche Erkenntnisse in gewerkschaftliche und politische Öffentlichkeiten einzuspeisen und sie diskutierbar zu machen, ist ein schwieriges, aber durchaus lohnenswertes Unterfangen.
Abstract
This paper discusses the notion that trade union research can be successfully conducted as a form of public sociology. Basing itself on the example of the Jena power resource approach, it reflects upon the tense interrelation between empirical research, stakeholder publics and scientifically grounded social critique. Designed as a sociological self-experiment, the study illuminates the difficulties of an organic public sociology within the trade union power field, demonstrating that trade union research conducted in the spirit of public sociology may unearth bodies of knowledge which otherwise elude public perception and discussion all too easily. Introducing such insights into both trade union and political publics and making them a subject of discussion represents a challenging, but nevertheless worthwhile endeavour.
Notes
Der gewichtete durchschnittliche gewerkschaftliche Organisationsgrad liegt in der EU nur noch bei ca. 23 %. Von Land zu Land schwankt er beträchtlich. Von in der Spitze mehr als 74 % in Finnland weist die Skala an ihrem unteren Ende Organisationsgrade von weniger als 10 % der Lohnabhängigen aus (Frankreich 8 %). Der Trend ist jedoch eindeutig. Nur in Italien hat die Gewerkschaftsmitgliedschaft wegen der Organisierung von Pensionären zugenommen, wie in einigen anderen Ländern ist sie ansonsten langsamer gestiegen als der Beschäftigungszuwachs (Belgien, Zypern, Luxemburg, Malta und Norwegen), in den übrigen EU-Staaten ist sie rückläufig. In Deutschland liegt der gewerkschaftliche Organisationsgrad nur noch bei ca. 18 % (vgl. Worker Participation 2016).
Boltanski und Chiapello (2003, S. 328–332) unterscheiden zwischen Sozial- und Künstlerkritik. Erstere steht für Ausbeutungskritik, letztere für Entfremdungskritik. Die Gewerkschaften repräsentieren beides, haben für die Ausbeutungskritik aber eine nahezu exklusive Zuständigkeit.
Im Rahmen einer standardisierten Erhebung wurden Arbeiter und produktionsnahe Angestellte befragt (n = 1442), Sachbearbeiter (n = 618) und Führungskräfte (n = 262) untersucht (Dörre et al. 2013a, S. 277–278). Nach ihrer Haltung zu Langzeitarbeitslosen befragt, zeigte sich eine Mehrheit der zu über 90 % gewerkschaftlich organisierten Arbeiter und produktionsnahen Angestellten eines süddeutschen Fahrzeugherstellers überzeugt, dass es sich bei Hartz IV um eine sozialpolitische Grausamkeit handele. Zugleich waren 54 % der Ansicht, es müsse mehr Druck auf Langzeitarbeitslose ausgeübt werden, und 51 % meinten, eine Gesellschaft, die jeden auffange, sei auf Dauer nicht überlebensfähig.
Wir sind bei der größten Schweizer Gewerkschaft Unia, die mehrheitlich Migrantinnen organisiert, auf solche Praktiken gestoßen. Ein Teil des Erfolgs erklärt sich aus dem Umstand, dass Migrantinnen, im Fall der Hausangestellten Portugiesinnen, als Gewerkschaftssekretärinnen eingestellt werden.
Empirische Basis sind 25 betriebliche Fallstudien in den Organisationsbereichen von IG Metall und NGG in den neuen Ländern sowie Interviews mit Experten aus Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und Politik (Dörre et al. 2016). Untersucht wurden Betriebe mit gewerkschaftlichen Organisationserfolgen und kontrastiv Fälle mit großem Arbeitgeberwiderstand und gespaltenen Belegschaften.
Die Informationen stammen aus einem Hearing, das wir mit an den Streiks beteiligten Gewerkschafterinnen sowie wissenschaftlichen Experten durchgeführt haben. Zu den Arbeitskämpfen ausführlich: Dörre et al. (2016, S. 143–192, 242–249).
Allerdings gibt es massive Gegentendenzen. Die Ansprüche auf eine faire Entlohnung kollidieren mit Versuchen der Endhersteller, Wettbewerbsdruck an die Zulieferer und deren Belegschaften weiterzugeben.
Wir müssen allerdings hinzufügen, dass es ein Patentrezept gewerkschaftlicher Organisierung nicht gibt (Dörre et al. 2016, S. 253).
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Dörre, K. Gewerkschaften, Machtressourcen und öffentliche Soziologie. Ein Selbstversuch. Österreich Z Soziol 42, 105–128 (2017). https://doi.org/10.1007/s11614-017-0260-z
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