Nicht nur Bakterien, sondern auch Pilze sind offensichtlich an der Pathogenese des Pankreaskarzinoms beteiligt. Mit einem Anteil von 20 % kamen Malassezia spp. in den Gewebeproben von Mäusen am häufigsten vor. Die Behandlung mit Amphotericin B schützte die Tiere vor einem Fortschreiten der Krebserkrankung. Zudem verstärkte eine solche Behandlung die Wirksamkeit einer gemcitabinbasierten Chemotherapie gegen das Pankreaskarzinom. Einen ähnlichen Effekt hatte die Behandlung mit dem Antimykotikum Fluconazol. Bei keimfreien Versuchtieren konnte kein solcher Effekt beobachtet werden.
Literatur
Aykut B et al. Nature 2019 (online first)
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Springer Medizin. Pilze fördern Pankreaskarzinom. CME 16, 6 (2019). https://doi.org/10.1007/s11298-019-7334-0
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