Zusammenfassung
Es wurde eine Methode auf Grund der Rosivalschen ausgearbeitet, die auch in Gesteinen mit feinsten, aber mikrcskcpisch ncch auflösbaren Strukturen die Ausmessung des Glasvolumens mit einer Genauigkeit vcn etwa 2 % ermöglicht. Auch die vollständige Integraticnsanalyse der Grundmasse solcher Gesteine wäre in der besprochenen Weise durchführbar. Es wird darauf hingewiesen, daß man auf Grund der Kenntnis des Gesteinsglasgehaltes und dessen Wassergehaltes in einigen Fällen auf die Tiefenlage der Erstarrung Schlüsse ziehen kann. Vielleicht könnte man auch aus dem Wassergehalte der Glaseinschlüsse in Einsprenglingen, welche solche reichlicher führen, bestimmte Vorstellungen über die Druckverhältnisse bei der Ausscheidung dieser Bestandteile entwickeln.
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Vendel, M. Über die Bestimmung des Glasgehaltes der Gesteine. Zeitschrift für Kristallographie, Mineralogie und Petrographie 55, 193–210 (1943). https://doi.org/10.1007/BF02945707
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02945707