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Über visuell wahrgenommene Bewegungsrichtung

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Literaturverzeichnis

  1. Unter Kinematik verstehen wir, wie üblich, Geometrie von Bewegungen.

  2. Pleikart Stumpf: Z. Psychol. I,59, 321 (1911).

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  3. Die Versuche wurden 1927 und 1928 angestellt. — Herrn Prof. Köhler möchte ich für seine Unterstützung und vielfachen Rat herzlich danken.

  4. Oppenheimer: Psychol. Forsch.20, 1–46.

  5. Vgl. S. 330.

  6. Vgl. S. 340.

  7. “Denkbar” wäre es auch — wenn wir einmal die Grenze dessen, was anschaulich möglich scheint, überschreiten —, daß jeder beliebige Teil der Linie unabhängig von seinem Nachbar in irgendeinen beliebigen anderen Teil der Linie identisch überginge, so daß also die gedachten identischen Teile auch ihre gegenseitige Lage in der Linie änderten. Daß diese Möglichkeit von vornherein ausgeschlossen erscheint, liegt offenbar daran, daß die Teile, die man an einem solchen Linienstück anschaulich unterscheiden kann, nicht gesondert existieren, sondernnur durch die Rolle, die sie in dem Linienstück als Ganzem spielen, phänomenal vorhanden sind. Ende sein, Mitte sein usw., das sind die Funktionen, durch die ein bestimmter Teil im sichtbaren Linienstück überhaupt erst festgelegt wird. Diese Rollen werden von den Ausschnitträndern bestimmt, denn die Linie endet, wie wir sahen, anschaulich an den Ausschnittkanten. Aber auch wenn letzteres nicht der Fall wäre, so sind die Ausschnittränder immerhin die einzige Gegebenheit, auf die sich eine derartige Rollenverteilung beziehen könnte. Das sind im Prinzip die gleichen Verhältnisse wie in den Versuchen vonTernus (Psychol. Forsch.7, 81). Auch dort ist die Funktion, die die Teile im Ganzen haben, bestimmend für die wahrgenommene Identität dieser Teile. Es handelt sich beiTernus zwar umgesonderte Figurteile; sie sind aber untereinander gleichartig und daher vertauschbar. Eine Punktfigur wird in schneller Folge in zwei verschiedenen figur ist, die die Ordnung bestimmt, in der die Punkte der einen Exposition in die der anderen identisch übergehen. Der stroboskopische Bewegungsvorgangfolgt dieser anschaulichen Identitätsbeziehung.

  8. Rubin: Psychol. Forsch.13, 101.

  9. Es handelt sich um geringfügige Zeitunterschiede, deren Größenordnung durchaus mit dem übereinstimmt, was man nach älteren Versuchen erwarten kann. Näheres S. 349.

  10. Vgl. hierzuJacobs: Psychol. Forsch.18, 98f.

  11. Vgl.Duncker: Psychol. Forsch.1929, 180f.

  12. Vgl.Duncker: Psychol. Forsch.1929, 202.

  13. Daß diese Bewegung genau parallel zu der Linie verläuft, wird schon von der Anordnung nahegelegt. Objektiv hat der Punkt ja während seines ganzen Duchganges den gleichen Abstand von der Linie.

  14. Weitere Fälle im Abschnitt IV, §§ 12, 13, 14.

  15. Prinzipiell die gleiche Art von Systemtrennung liegt bei einem rollenden Rade vor. Es führen hier die einzelnen unterscheidbaren Punkte des Rades eine einheitliche rotatorische Bewegung aus, während sich das Rad als Ganzes in Translation befindet. (Rubin: Z. Psychol. I103, 384–392.) Vgl. auchOppenheimer: Psychol. Forsch.20, 23, § 7.

  16. Über die interessanten Erscheinungen beim Durchgang einer Zickzacklinie durch einen Ausschnitt, wobei ebenfalls Motive der Linienbewegung die entscheidende Rolle spielen, soll gesondert berichtet werden.

  17. Vgl. die Angaben über das Verhalten eines Ornamentmusters S. 353–354.

  18. Die entsprechende Phase im rechteckigen Ausschnitt zeigt die charakteristische dreigeteilte Bewegungsrichtung einer einzelnen Linie.

  19. Köhler, W.: Psychologische Probleme, S. 117.

  20. Vgl.K. Gottschaldt: Psychol. Forsch.1929, 79, Anm. 1.

  21. SieheK. Gottschaldt: Psychol. Forsch.1929, S. 79, Anm. 2.

  22. Das ist die Ebene, die durch die beiden Blicklinien der Augen gelegt ist.

  23. Über die Beziehungen dieser Strukturumbildung zu den Umstrukturierungen in Denkprozessen soll in einem anderen Rahmen berichtet werden.

  24. Versuche an einer größeren Anzahl von linkshändigen Vpn. liegen noch nicht vor, so daß wir nicht behaupten können, daßalle Linksbändigen sich in diesem Versuch gleich verhalten.

  25. Die folgende Betrachtung gilt nicht nur für Linienmuster, sondern auch für Einzellinien.

  26. Vgl. IV. Abschnitt § 2 (b-3) bzw. §§ 12 und 13 (a-3). Die Kombination a-3 fehlt bei Einzellinien.

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Mit 42 Textabbildungen.

Dissertation der Philosophischen Fakultät der Universität Berlin.

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Wallach, H. Über visuell wahrgenommene Bewegungsrichtung. Psychol. Forsch. 20, 325–380 (1935). https://doi.org/10.1007/BF02409790

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