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Der Einfluß des Trainings auf die Häufigkeit der Capillaren in Herz- und Skeletmuskulatur

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Arbeitsphysiologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Bestimmungen sind ausgeführt worden über die Anzahl offener Capillaren im Herzmuskel, M. gastrocnemius und M. masseter bei Meerschweinchen, die eine verschiedene Zeitlang täglich zu einer gewissen Muskelarbeit gezwungen und danach mittels intrakardialer Injektion von Histamin getötet wurden. Diese Bestimmungen haben ergeben:

daß die Capillarenhäufigkeit in der Herzmuskulatur und im M. gastrocnemius beträchtlich (40–45%) höher bei den trainierten Tieren ist als bei gleich alten und im übrigen in gleicher Weise aufgezogenen Kontrolltieren;

daß diese Zunahme in gewissem Grade der beim Training zurückgelegten Wegstrecke proportional ist;

daß das Produkt aus der Capillarenanzahl pro Quadratmillimeter und dem Gewicht des Herzens, ausgedrückt in Prozenten des Körpergewichts, also in gewisser Weise ein Vergleichsmaß für die totale Capillarenneubildung, eine Zunahme bis auf 146% bei den stärkst trainierten Tieren aufweist;

daß diese vermehrte Capillarisierung größer bei Tieren zu sein scheint, bei denen das Training in einem früheren als bei solchen, bei denen es in einem späteren Alter begonnen hat;

daß die Capillarenanzahl im M. masseter bei diesen Trainingsversuchen keine oder eine nur unbedeutende Steigerung aufgewiesen hat.

Die Untersuchungen machen es also äußerst wahrscheinlich, daß ein Muskel, der eine längere Zeit hindurch zu erhöhter Funktion gezwungen wird, sich diesem durch Capillarenneubildung anpaßt.

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Petrén, T., Sjöstrand, T. & Sylvén, B. Der Einfluß des Trainings auf die Häufigkeit der Capillaren in Herz- und Skeletmuskulatur. Arbeitsphysiologie 9, 376–386 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02009948

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