Zusammenfassung
DieAnwendungsweise von Hormonen in Form von Krystallpreßstücken erfordert neben der chemischen Konstitutiondie Berücksichtigung der stereometrischen Verhältnisse. Fürdie Dosierung maßgebend ist die Oberfläche der Preßstücke (O eff). DieApplikation und Dosierung erfolgt am besten in Form von dünnen Zylindern, zumal ihreEinpflanzung ohne besonderen Aufwand durch entsprechend dickeHohlnadeln möglich ist. Die Richtigkeit der stereometrischen Überlegungen wird durch Messung an nach mehr oder weniger langer Einpflanzung wiedergewonnenen Hormonpillen bestätigt. Auch die übrigen für die Resorption wichtigen Einflüsse, insbesondere auch von Seiten des Gewebes, müssen berücksichtigt werden (Kapselbildung, Fremdkörperwirkung).
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Schreus, H.T. Allgemeine Gesichtspunkte zur Technik und Dosierung bei Einpflanzung von Hormonkrystallen. Klin Wochenschr 22, 650–652 (1943). https://doi.org/10.1007/BF01778075
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01778075