Zusammenfassung
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1.
Bei der Fleischfarbenbonitierung einer reziproken Kartoffelkreuzung wurden bei Bonitierung im Keller unter konstanten Bedingungen keine, bei Bonitierung im Freiland reziproke Unterschiede festgestellt.
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2.
Diese gegensätzlichen Ergebnisse konnten mit Strahlungsunterschieden erklärt werden. Bei Bewölkung und niedrigerem Sonnenstand wird das Intensitätsmaximum der Spekralverteilung in den Bereich längerer Wellen verschoben. Die Folge ist ein stärker gelblich getönter Farbeindruck der Fleischfarbe.
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3.
Konstante Strahlungsverhältnisse sind für Untersuchungen des Merkmals Fleischfarbe unbedingt erforderlich.
Literatur
Feistritzer, W.: Die Selbstungsanalyse, eine Voraussetzung für die Kreuzungszucht der Kartoffel. Z. Pflanzenzücht.31, 173 (1952).
Hann-Süring: Lehrbuch der Meteorologie. Seite 61–62. Leipzig 1937.
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Engel, K.H. Strahlungseinfluß auf die Fleischfarbenbonitierung der Kartoffel. Der Z\:uchter 26, 174–176 (1956). https://doi.org/10.1007/BF00711843
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00711843