Skip to main content

Zusammenfassung

Gerechtigkeit gegenüber den Besiegten zu üben, ist eine der Ehrenpflichten des Historikers, seit Thukydides in seiner Gefallenenrede mitten in den Nöten des Zusammenbruches und unter der verbissenen Gegnerschaft der oligarchischen Lakonisten in Athen die Erinnerung an den Staat des Perikles mutig heraufbeschwor. Die Erfüllung dieser Ehrenpflicht kann jedoch nie darin gesehen werden, nun mehr oder weniger leichtfertig zu übersehen, daß auch der Sieger ein Anrecht auf objektives Urteil hat. Der Unterlegene wird auf das Mitgefühl zählen dürfen — und auf eine fatale Neigung im menschlichen Charakter, jedes Mißgeschick als das natürliche Ergebnis einer ‚grandiosen‘ Sinnlosigkeit der Weltgeschichte zu betrachten und damit den Besiegten, unbeschadet aller Kritik an Einzelheiten, im Ganzen zu entschuldigen. In seinem Erliegen scheint sich die Gebrechlichkeit aller irdischen Größe und Pracht nur einmal mehr widerzuspiegeln. ‚Da kommt das Schicksal — roh und kalt faßt es des Freundes zärtliche Gestalt und wirft ihn untern Hufschlag seiner Pferde. Das ist das Los des Schönen auf der Erde!‘ Als Mensch wird der Historiker hier mit Schillers Thekla fühlen und auch fühlen dürfen; als Betreuer und Erforscher der Vergangenheit aber hat er sich vor solcher Stimmung peinlichst zu hüten. Nicht der Besiegte macht die Geschichte, sondern der Sieger.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. Als großartiges Beispiel für diese Anteilnahme sei hier die Behandlung des Pompejus in Ed. Meyers Werk über ‚Caesars Monarchie‘ (2 1919) genannt.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Rankes Ausspruch im ‚Politischen Gespräch‘ (Ausgabe von F. Meinecke, 1924, S. 37) : ‚In der Tat, du wirst mir wenig wichtige Kriege nennen können, von denen sich nicht nachweisen ließe, daß die wahre moralische Energie den Sieg behauptete‘.

    Google Scholar 

  3. Geschichte des Hellenismus 1 (1877) S. 308 (Bd. 1, S. 198 der Neuausgabe von E. Bayer, Basel 1952, vgl. dazu dessen Nachwort in Bd. 3, S. 466 f.).

    Google Scholar 

  4. Baseler Rede von 1914, wieder abgedruckt in den Humanistischen Reden und Vorträgen (1937) S. 17.

    Google Scholar 

  5. H. Bengtson, Theodor Mommsen, ‚Welt als Geschichte‘ 15 (1955) S. 87 ff.

    Google Scholar 

  6. a. a. O. S. 90.

    Google Scholar 

  7. a. a. O. S. 94.

    Google Scholar 

  8. Welt als Geschichte 5 (1939) S. 176: ‚Es kann jetzt wohl als ganz gesichert gelten, daß die lange Zeit herrschende Ansicht, wonach die Römer ihre Politik planmäßig seit ihrer ersten kriegerischen Berührung mit dem hellenistisch-griechischen Osten auf seine Eroberung und Annexion abgestellt hätten, unhaltbar ist.‘ Bengtson beruft sich hier vornehmlich auf M. Holleaux; vgl. u. S. 33, Anm. 42.

    Google Scholar 

  9. H. Nissen, Kritische Untersuchungen über die Quellen der 4. und 5. Dekade des Livius (1863) S. 126 ff. — Ähnliche Gedanken äußert die Rede eines — offenbar rhodischen — Gesandten vor den Ätolern aus dem Jahre 207 v. Chr. bei Polyb. 11, 4 ff. Sie enthält die möglichst objektive Wiedergabe der damaligen Argumentation der Rhodier, entsprechend den Grundsätzen des Polybius, zu denen jetzt Ziegler, RE 21, 2 (1952) 1542 ff. zu vergleichen ist. Daß Polybios’ Urteil sich mit der Auffassung des rhodischen Redners nicht deckt, geht aus seiner gesamten Einstellung zu Philipp V. und den Ätolern hervor. Die Rede ist also einseitig und soll so aufgefaßt werden. Was lag für eine um die Wiederherstellung des Friedens in der Ägäis bemühte Handelsmacht wie die rhodische damals näher, als nach dem Umschwung in Spanien und der Schlacht am Metaurus eine heraufziehende römische Gefahr für Hellas wirkungsvoll an die Wand zu malen? Ober Philipp V. geht die Rede verdächtig leicht hinweg und sucht den Krieg der Ätoler und Römer als ein Unternehmen gegen die Hellenen hinzustellen — nicht ganz zu Unrecht, wie der Eindruck der Worte auf die Atoler beweist. Immerhin haben letztere ihnen in ihrem praktischen Verhalten trotzdem nicht Rechnung getragen, so daß die Gesandtenrede nur eine der damals möglichen Auffassungen wiedergibt, nicht die einzig mögliche, die dann auch unser Urteil binden müßte. Die Römer, für die eine militärische Fesselung des Makedonenkönigs auf der Balkanhalbinsel eine Lebensnotwendigkeit war, konnten das nicht gut dadurch erreichen, daß sie durch ihr Auftreten ihrem Gegner nur neue Verbündete zuführten und ihn stärkten, statt ihn zu schwächen.

    Google Scholar 

  10. Polyb. 18, 5, 7 ff. (ed. Büttner-Wobst) Liv. 32, 34, 4.

    Google Scholar 

  11. Diese Bemerkung richtet sich nicht gegen A. Aymards berechtigte Ausführungen in seinem Standardwerke ‚Les premiers rapports de Rome et de la confédération achaienne (198–189 Avant J.-C.), Bordeaux 1938, S. 157, Anm. 2.

    Google Scholar 

  12. Hermes 67 (1932) S. 70. — In seinem 1937 erschienenen meisterhaften Werk ‚Der Gott der Makkabäer‘ hat Bickermann auf S. 36 ff. einen Überblick über die Wandlungen der Beurteilung Antiochos’ IV. gegeben und (S. 45 ff.) gezeigt, welchen Einfluß darauf nach 1870 die Gedankenwelt des Nationalismus gehabt hat. Nur Ranke hielt sich von dieser Verfälschung frei. Besonders beschämend wirken die Bemerkungen U. von WilamowitzMoellendor ff s, der allen Ernstes den berechtigten Widerstand der Makkabäer als die eigentliche Intoleranz hinstellt und im Seleukidenherrscher nicht den Henker sieht, sondern ihn zum Opfer umfälscht.

    Google Scholar 

  13. Die Eröffnung des zweiten Römisch-Makedonischen Krieges (1940) S. 98.

    Google Scholar 

  14. Bickermann a. a. O. S. 64.

    Google Scholar 

  15. Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte der hellenistischen Welt 2 (1955) S. 584. In Bd. 3, S. 1262 oben nimmt R. kurz Stellung zu der Münsteraner Dissertation von F. Reuter, Beiträge zur Beurteilung des Königs Antiochos Epiphanes, 1938, die in Anlehnung an das Quellenmaterial für eine nüchterne Bewertung dieser Persönlichkeit eintrat. Wenn Rostovtzeff zu dem von Reuter herausgearbeiteten Unterschied zwischen der Politik Seleukos’ IV. und der seines Nachfolgers meint, das Material sei zu knapp, um eine solche Auffassung zu stützen, so verstehe ich nicht, wieso man auf die volle Auswertung guten Materials, nur weil es knapp ist, verzichten sollte. Knappheit entwertet doch nicht Güte.

    Google Scholar 

  16. a. a. O. S. 584 f.

    Google Scholar 

  17. Vgl. J. Vogt, Historial (1950), besonders S. 124.

    Google Scholar 

  18. J. Kroymann, dessen Artikel ‚Phylarchos‘ soeben in der Paulyschen Realenzykl., Suppl. (1956) Sp. 471 ff., erschienen ist, behauptet, Mantinea sei von Arat mitten im Frieden überfallen worden. Aber es war mit Kleomenes verbündet, und mit diesem lag der Arhäische Bund seit 229 in offenem Kriege. Ferner glaubt Kroymann, Phylarch mit dem Hinweise entlasten zu können, die Installierung einer achäischen Besatzung in der Stadt könne keineswegs der freien Bitte der Mantineer entsprochen haben. Polybios sagt 58, 1 ausdrücklich das Gegenteil. Phylarch hat aber — und das ist entscheidend — die Niedermetzelung der achäischen Besatzung gar nicht zu rechtfertigen gesucht, sondern sie einfach unterschlagen. — In Kroymanns sonst dankenswertem Artikel begegnen schwer begreifliche Mißverständnisse des Polybios. So wird die von Phylarch berichtete und von K. geglaubte angeblice Folterung des Aristomachos (gegen Sp. 479 oben) von Polybios gerade in Abrede gestellt (2, 60, 8). Und Polybios verschweigt nicht nur nicht, daß Arat den Aristomachos eines Bündnisses würdigte (a. a. O.), sondern teilt es mit (2, 60, 5; vgl. 44, 6), etc. K. teilt mir brieflich mit, daß in Sp. 479 Z. 10 und Z. 15 die Verben ‚vergißt‘ und ‚verschweigt leider versehentlich vertauscht worden sind.] Daß Polybios „jedenfalls mit seinen Beispielen nicht bewiesen hat, daß Phylarch bewußt irgendetwas an Tatsächlichem hinzugesetzt oder verschwiegen habe“ (481), ist einfach unzutreffend. Da die von Polybios herausgestellte unmögliche Zahlenangabe des Phylarch für Kleomenes’ Beute in Megalopolis von Kroymann bagatellisiert wird (479), ergibt sich ihm ein Zerrbild des wirklichen Phylarch, den Polybios ganz offensichtlich richtiger eingeschätzt hat. Ich bedauere sehr, dem von mir geschätzten Verfasser, dem ich mich für seine Korrespondenz mit mir über unsere Divergenzen zu Dank verbunden weiß, hier nicht beipflichten zu können.

    Google Scholar 

  19. Er verweist dabei außerdem auf den Artikel ‚Mantinea‘ von F. Bölte in der R. E. 14, 2 (1930) 1328 f. als Vorgänger. Bölte möchte an Phylarchs Beurteilung des Verfahrens gegen Mantinea als 0ύϱ Eλλ vcxωç (Plut. Arat. 45) festhalten und den Ersatz des alten Namens der Stadt durch ‚Antigoneia‘ als unentschuldbaren Vernichtungsakt ansehen. Er gibt aber selbst zu (1330), daß der alte Name in der literarischen Überlieferung weiterhin verwendet wird und zudem inschriftlich in der delphischen Thearodokenliste von 175 v. Chr. belegt ist. Also handelte es sich bei der Umbenennung eher um ein Kompliment der Achäer gegenüber Antigonos Doson. Daß die Hinschlachtung der achä ischen Besatzung durch die Mantineer nach Polybios, wie erwähnt, gegen alle Grundsätze der Menschlichkeit überhaupt verstieß, hätte Bölte gleichfalls zitieren müssen. Sie leitete die Verrohung der Kriegführung ein, nicht der (allerdings beklagenswerte) Racheakt, dessen Vollstrecker Doson und Arat beide alles andere als Mordbrenner waren. F.W . Walbank meint in seinem Historical Commentary on Polybius, Bd. 1 (Oxfd. 1957) S. 260, Phylarch habe die zeitgenössische Meinung besser zum Ausdruck gebracht als Polybios. Woher nimmt er diese Kenntnis? Polybios führt sein Urteil nicht als seine individuelle Meinung ein.

    Google Scholar 

  20. Ähnlich, wenn auch viel krasser, ist kürzlich F. Schachermeyr in seiner Alexanderbiographie mit der Überlieferung verfahren. Offensichtlich suchte er seine früher (z. B. in seinem Buche ‚Indogermanen und Orient’, 1944, S. 242 ff.) aus der Perspektive der Rassentheorie, später aus einer Abneigung gegen die ‚Machtmenschen‘ überhaupt vertretene Abwertung Alexanders als des ‚herostratischen Zerstörers’ aller ‚Volkhaf tigkeit‘ aufrechtzuerhalten und gab deshalb der notorisch schlechteren, alexanderfeindlichen Tradition den Vorzug. Aber die positive Würdigung Alexanders ist nicht, wie Sch. meint, Ausfluß der Heroenverehrung des 19. Jahrhunderts und einer Sucht der ‚Kathederhistorie‘, den Leser zu begeistern, entsprungen. Droysen hat vielmehr Nzebuhrs schroffes Verdammungsurteil über Alexander als einen antiken Napoleon vorgefunden und es durch methodische Kritik der Überlieferung entkräftet, die den alexanderfreundlichen Zweig der Tradition als den zuverlässigeren erwies. Nur deshalb war seinem nicht ungefährlichen Vorstoß gegen das durch die Autorität des Begründers der kritischen Geschichtsforschung gedeckte Vorurteil ein Erfolg beschieden. Curtius Rufus oder Diodor einem Arrian vorziehen zu wollen, liegt auf der gleichen Linie wie für Phylarch optieren statt für Polybios. Schachermeyrs Verfahren hat, wenn ich recht sehe, in der Forschung nirgends Zustimmung gefunden. — Ich bemerke hier, daß mir F. Hampls grundsätzliche Kritik an der Alexanderforschung in der Nouvelle Clio 6 (1954) S. 91 ff. ganz unberechtigt erscheint. Wenn Tatenund Geltungsdrang, Ruhmsucht, Neugier und Allmachtsschwindel — darauf laufen ja die Ausführungen auf S. 131 hinaus — allein Alexanders wichtigste Entschlüsse inspirierten, so würde ich wenigstens keinen Unterschied mehr zu entdecken vermögen zwischen ihm und den Stümperdiktatoren unserer Zeit, die sich doch von ihm gerade dadurch ganz handgreiflich unterscheiden, daß sie sich über Motive solcher Art nicht zu erheben vermochten und deshalb, anders als der Makedone, kläglich gescheitert sind, trotz gewaltiger Machtzusammenballung in ihren Händen. Warum ignoriert H., daß mit der Feststellung der ‚guten antiken Tradition‘ lediglich die Vorarbeit geleistet ist und der wichtigste Teil der wissenschaftlichen Arbeit darin besteht, sich diese philologische Überlieferung, wie Niebuhr lehrte, ‘als wirklich vorzustellen’? Dazu gehört eben nicht nur Phantasie (S. 93), sondern noch vordringlicher eine zutreffende Vorstellung von der Wirklichkeit geschichtlichen Lebens. Will H. allen Ernstes glauben machen, es genüge, voll Taten- und Geltungsdrang zu Pferde zu steigen und erobernd loszureiten, um Epoche in der Weltgeschichte zu machen? Darauf laufen seine Ausführungen allerdings hinaus, und das beleuchtet, was sie wert sind.

    Google Scholar 

  21. B. Niese, der (Gesch. der griech. und makedon. Staaten seit Chäronea 2, 1899, S. 565) zugibt, daß Nabis ‚ohne Zweifel ein arger Tyrann war, dem alle Mittel recht waren‘, möchte ihm immerhin den Ehrentitel eines ‚tapferen und mutigen Soldaten‘ retten. Dabei schildert er später (S. 663) selbst, wie dieser tüchtige Soldat bei der einzigen wirklichen Kraftprobe, die er zu bestehen hatte, nämlich der Bestürmung seiner Hauptstadt durch die Römer 195 v. Chr., ‚gänzlich den Kopf verlor und schon an Flucht dachte‘.

    Google Scholar 

  22. J. Mundt, Nabis König von Sparta (Dissert. Münster 1903).

    Google Scholar 

  23. a. a. O. 1471.

    Google Scholar 

  24. 29, 12, 10 ff.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Klebs, Paulys Realenzyklop. 2, 2093. — Ed. Meyer, Kleine Schriften 2 (1924) S. 430 ff. — F. W. Walbank, Philip V of Macedon (1940) S. 54, Anm. 2.

    Google Scholar 

  26. Polybe et l’histoire de Béotie au IIIe siècle avant notre ère (1942). Vgl. G. Daux, Revue des études grecques 56 (1943) S. 252 ff.

    Google Scholar 

  27. Φíλcππππoς Tpαyωnσoύµevo: a Polybian experiment, Journal of Hellenic Studies 58 (1938) S. 55 ff.

    Google Scholar 

  28. Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1954, Nr. 1; besonders S. 19.

    Google Scholar 

  29. Dazu vgl. Kla ff enbach a. a. O. S. 5, Anm. 2, wo mit Recht Kornemanns Meinung abgelehnt wird, daß der Senat moralische Bedenken gegen die angeblich so ‚barbarischen Bestimmungen‚ des Vertrages zu überwinden gehabt hätte. Philipps Bündnisvertrag mit Prusias von Bithynien 202 v. Chr. enthält dieselben Bestimmungen (vgl. Polyb. 15, 23), nur ohne Begünstigung des Prusias; nirgends erwähnt Polybios, daß dieser Vertrag nach römischem Muster gestaltet wurde.

    Google Scholar 

  30. E. Kirsten, Die albanische Frage im Altertum. Welt als Geschichte 8 (1942) S. 88.

    Google Scholar 

  31. Zur Chronologie vgl. Walbank, Philip V of Macedon, S. 310 f.

    Google Scholar 

  32. Vgl. auch K.-E. Petzold, Die Eröffnung des 2. Römisch-Makedonischen Krieges. Untersuchungen zur spätannalistischen Topik bei Livius (1940), S. 63 ff.; ferner die im Grunde sehr vorsichtige Formulierung bei Niese a. a. O. 2, S. 603.

    Google Scholar 

  33. Liv. 34, 49, 7 (nach Polybios) : illis nec quid dicerent nec quid facerent quicquam umquam pensi fuisse.

    Google Scholar 

  34. So Kla ffenbach a. a. O. S. 17, Anm. 1 am Schluß.

    Google Scholar 

  35. Ich muß mir versagen, hier die für den Ersten Punischen Krieg durch A. Heuß, Histor. Ztschr. 169 (1949) S. 457 ff. und — noch radikaler — für den Zweiten durch W. Hoffmann, Rhein. Museum N. F. 94 (1951) S. 69 ff. an Polybios geübte Kritik zu beleuchten, da das vom Thema der vorliegenden Abhandlung zu weit abführen würde, und begnüge mich einstweilen mit der Erklärung, daß ich nach wie vor zu meiner in der ‚Welt als Geschichte‘ 7 (1941) S. 9 ff. dargelegten und eingehend begründeten Auffassung von Roms Aufstieg zur Vormacht im Mittelmeer stehe.

    Google Scholar 

  36. Vgl. z. B. E. Bickermann, Notes sur Polybe: I. Le statut des villes d’Asie après la paix d’Apamée. Revue des études grecques 50 (1937) S. 217 ff. (Der zweite Teil seiner Studien, ebenda 56, 1943, S. 287 ff., rechtfertigt Polybios’ Bericht über die Verhandlungen zwischen Aratos und Antigonos Doson, den man für konfus erklärt hatte).

    Google Scholar 

  37. Vortrefflich urteilte einst Niese, Geschichte der griech. und makedon. Staaten 2 (1899) S. 352 über ihn: „Er ist nicht fehlerfrei und nicht ganz unparteiisch, aber man kann ihm nicht nachweisen, daß er zugunsten einer Person oder eines Volkes oder einer politischen Tendenz zuliebe etwas verschwiegen oder absichtlich entstellt habe. Man kann seinen Ansichten nicht immer beistimmen, aber er selbst gibt uns dann in seiner Erzählung die Grundlage für ein gerechteres Urteil”.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1957 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Stier, H.E. (1957). Vorbemerkung. In: Roms Aufstieg zur Weltmacht und die griechische Welt. Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 11. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02898-7_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02898-7_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-00985-6

  • Online ISBN: 978-3-663-02898-7

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics