Zusammenfassung
Thomas Jefferson, der 3. Präsident der U.S.A., mahnte die staatlichen Institutionen seines Landes vor 200 Jahren eindringlich, mit den Entwicklungen des gesellschaftlichen Wandels im Laufe der Generationen Schritt zu halten. Die Vielzahl der durch das Humangenomprojekt gewonnenen Erkenntnisse und die damit für die Forschung, Medizin, Gentechnologie und Gesellschaft als Ganzes verbundenen tiefgreifenden Veränderungen machen es den Vereinigten Staaten schwer, der Umsetzung dieser Forderung nachzukommen. Eine besondere Problematik stellen nicht zuletzt die teils konträren Interessenlagen aller Beteiligten dar.
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Notes
- 1.
Vgl. die vom Genetics and Public Policy Center der Johns Hopkins Universität im Jahr 2004 veröffentlichten Ergebnisse einer Befragung zur Technologie reproduktiver Gentests unter 1211 repräsentativ ausgewählten U.S.-Bürgern, siehe Genetics and Public Policy Center, Public Awareness and Attitudes about Reproductive Genetic Technology (2002), S. 14 f.
- 2.
The President’s Council on Bioethics, Reproduction and Responsibility (Report 2004), S. 8–9, 11.
- 3.
Das Institut mit der größten Kapazität zur Sequenzierung menschlicher DNA weltweit ist aktuell das Beijing Genomics Institute (BGI) in Peking, China. Es verfügt über 150 innovative Sequenzierautomaten. Im Jahr 2012 hat das BGI seinen größten Wettbewerber, die U.S.-Firma „Complete Genomics“, aufgekauft. Siehe hierzu Ropers, Wer hat Deutungshoheit über das Genom?, F.A.Z. vom 22.11.2013, S. 7.
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Henze, C. (2016). Kapitel 7: Hauptthesen und Schlussbetrachtung. In: Amerika, Land der unbegrenzten gendiagnostischen Möglichkeiten?. Veröffentlichungen des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim, vol 45. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48087-8_7
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