Zusammenfassung
Das straff militärische Macedonierthum hält fortan das politische Leben der griechischen Einzelstaaten nieder, deren höchsten Aufschwung die Bildung des aetolischen und die Erneuerung des achaeischen Bundes um 280 v. Chr. bildet. Daneben ersteht nach Alexanders Tod in allen drei Erdtheilen eine lange Reihe hellenistischer Reiche, deren Fürstenhäuser sich durch diejenigen Mittel zu stützen und zu befestigen suchen, welche, durch den griechischen Geist geschaffen, fertig vorlagen. Allein diese künstliche Pflege versiegt allmählig durch die sinnliche Genussucht der Fürsten, durch die in den Familien wüthenden Streitigkeiten, durch den mehr und mehr obsiegenden morgenländischen Sinn. Konnte es wohl anders sein, als dass die klimatischen und nationalen Unterschiede, ganz ähnlich wie in den Kreuzzügen, von der abendländischen Menschennatur gebieterisch ihr Recht forderten?
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1878 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Kopp, W. (1878). Von Alexander dem Grossen bis zum Fall von Korinth: das Versiegen des hellenischen Geistes unter dem macedonischen Druck; die Alexandriner. In: Kopp, W. (eds) Geschichte der griechischen Literatur für höhere Lehranstalten und für das Selbststudium. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36990-6_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-36990-6_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-36160-3
Online ISBN: 978-3-662-36990-6
eBook Packages: Springer Book Archive