Skip to main content

Die subjektiven Erscheinungen des kranken Seelenlebens (Phänomenologie)

  • Chapter
Allgemeine Psychopathologie
  • 89 Accesses

Zusammenfassung

Die Phänomenologiel) hat die Aufgabe, die seelischen Zustände, die die Kranken wirklich erleben, uns anschaulich zu vergegenwärtigen, nach ihren Verwandtschaftsverhältnissen zu betrachten, sie möglichst scharf zu begrenzen, zu unterscheiden und mit festen Terminis zu belegen. Da wir niemals fremdes Seelisches ebenso wie Physisches direkt wahrnehmen können, kann es sich immer nur um eine Vergegenwärtigung, um ein Einfühlen, Anschauen, Verstehen handeln, zu dem wir je nach dem Fall durch Aufzählung einer Reihe äußerer Merkmale des seelischen Zustandes, durch Aufzählung der Bedingungen, unter denen er auftritt, durch sinnlich anschauliche Vergleiche und Symbolisierungen, durch eine Art suggestiver Darstellung hingelenkt werden können. Dazu helfen uns vor allem die Selbstschilderungen der Kranken, die wir in der persönlichen Unterhaltung am vollständigsten und klarsten gestalten können, die in schriftlicher, von den Kranken selbst verfaßter Form oft inhaltlich reicher, aber dafür phänomenologisch unklarer, durch tendenziöse Reflexionen entstellt sind. Wer selbst erlebte, findet am ehesten die treffende Schilderung. Der nur beobachtende Psychiater würde sich vergebens zu formulieren bemühen, was der kranke Mensch von seinen Erlebnissen sagen kann. Es ist für den Anfänger erforderlich, sich an der Hand der konkreten Beispiele ein reiches phänomenologisches Anschauungsmaterial innerlich anzueignen. Dies gibt ihm Richtungen und Maßstäbe bei der Untersuchung neuer Fälle2).

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 74.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. meinen Aufsatz: Die phänomenologische Forschungsrichtung in der Psychopathologie. Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 9. 1912. S. 391. Dazu: Baade: Über die Vergegenwärtigung von psychischen Ereignissen durch Erleben, Einfühlung und Repräsentation, sowie über das Verhältnis der Jaspers-schen Phänomenologie zur darstellenden Psychologie. Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 29. 1915. S. 347. Vgl. das Referat von A. Kronfeld: Über neuere pathopsychisch-phänomenologische Arbeiten. Zentralbl. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 28. 1922. S. 441, (worin jedoch der Begriff der Phänomenologie nicht in dem bestimmten und engen Sinn unseres vorliegenden ersten Kapitels gefaßt wird).

    Google Scholar 

  2. Gute Selbstschilderungen findet man an folgenden Orten (ich zitiere sie später nur mit den Namen der Verfasser der Publikationen):

    Google Scholar 

  3. Baudelaire: Paradis artificiels. Deutsch Minden, o. J. David, J. J.: Halluzinationen, Die neue Rundschau 17 5.874. Engelken: Allg. Zeitschr. f. Psychiatr. u. psych.-gerichtl. Med. 6 S. 586. Fehrlin: Die Schizophrenie. Im Selbstverlag 1910. Forel: All. Zeitschr. f. Psychiatr. u. psych.-gerichtl. Med. 34 S. 960. Gruhle. Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 28. 1915. S. 148. Ideler: Der Wahnsinn, Bremen 1848, S. 322ff., 365ff. usw. Religiöser Wahnsinn, Halle 1848,15.392 ff. Jakobi: Annalen der Irrenanstalt zu Siegburg, Köln 1837, S. 256ff, James: Die religiöse Erfahrung in ihrer Mannigfaltigkeit. Deutsch. Leipzig 1907. Janet: Les

    Google Scholar 

  4. obsessions et la psychasthenie. Jaspers: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 14 S. 158ff. Kandinsky: Arch. f. Psych. u. Nervenkrankh. 11 S.453. Kritische und klinische Betrachtungen im Gebiete der Sinnestäuschungen, Berlin 1885. Kies er: Allg. Zeitschr. f. Psychiatr. u. psych.-gerichtl. Med. 10 5.423. Klinke: Jahrb. d. Psych. u. Neurol. 9. Kronfeld: Monatsschr. f. Psych. u. Neurol. 35. 1914. S. 275. Mayer-Groß: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 62 S. 222. Mayer-Groß und Steiner: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 73 5.283. Meinert: Alkoholwahnsinn, Dresden 1907. Nerval Aurelia. Deutsch. München 1910. Quincey, Th. de: Bekenntnisse eines Opiumessers. Deutsch. Stuttgart 1886. Rychlinski: Arch. f. Psych. u. Nervenkrankh 28 S. 625. Schreber: Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken, Leipzig 1903. Schwab’ Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 44. Serko: Jahrb. d. Psych. u. Neurol. 34. 1913. 5.355. Serko: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 44 S. 21 Staudenmaier: Die Magie als experimentelle Naturwissenschaft, Leipzig 1912. Wollny: Erklärungen der Tollheit von Haslam, Leipzig 1889.

    Google Scholar 

  5. Zur Lehre dieser Sekundärempfindungen vgl. übrigens: Bleuler: Zeitschr. f. Psychol. 65. 1913. S. 1. Wehofer: Zeitschr. f. angw. Psychol. 7. 1913. S. 1. Hennig: Zeitschr. f. Psychotherap. u. med. Psychol. 4. 1912. S. 22.

    Google Scholar 

  6. Zeitschr. f. Pathopsychol. 3. 1917. S. 307.

    Google Scholar 

  7. Österreich: Jahrb. d. Psych. u. Neurol. 8, Janet: Les obsessions et la psychasthenie, Paris 1908, 2. Aufl.

    Google Scholar 

  8. Johannes Müller: Leber die phantastischen Gesichtserscheinungen. Koblenz 1826; Hagen: Allg. Zeitschr f. Psychiatr. u. psych.-gerichtl. Med. 25 S. L Kahlbaum: Allg. Zeitschr. f. Psychiatr. u. psych.-gerichtl. Med. 23; Kandinsky: Kritische und klinische Betrachtungen im Gebiete der Sinnestäuschungen, Berlin 1885. Ein eingehendes Referat über die Trugwahrnehmungen mit möglichst vollständigen Literaturangaben habe ich geschrieben in Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. Ref. 4 S. 289. Vgl. ferner meine Arbeit „Zur Analyse der Trugwahrnehmungen“, Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 6 S. 460. — Neuere Arbeiten: Pfersdorff: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 19 S. 121. Rülf: ebd. 24 S. 183. Specht: Zeitschr. f. Pathopsychol. 2. Pick, Monatsbl. f. Psych. 37 S. 269.

    Google Scholar 

  9. Von Geheimrat T u c z ek, Marburg, der sie freundlichst zur Verfügung stellte.

    Google Scholar 

  10. Der Unterschied von Wahrnehmung und Vorstellung ist seit dem 18. Jahrh. oft behandelt, Einigkeit bis heute nicht erzielt. Aus den letzten Arbeiten: Lind -worsky: Wahrnehmung und Vorstellung, Zeitschr. f. Psychol. 80, Stumpf: Abhandl. der preuBischenAkademie der Wiss. 1918. Vgl. übrigens über die ganze Frage das Referat Kronfelds: Zentralbl. f. d. ges. Neurol. 28. 1922. S. 451–454.

    Google Scholar 

  11. Zeichnungen optischer Halluzinationen siehe bei S erko: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 44 und bei Morgenthaler: ebda. 45.

    Google Scholar 

  12. Uhthoff: Beiträge zu den Gesichtstäuschungen bei Erkrankungen des Sehorgans. Monatsschr. f. Psychiatr. u. Neurol. 5 S. 241, 370.

    Google Scholar 

  13. Cramer: Die Halluzinationen im Muskelsinn, Freiburg 1889.

    Google Scholar 

  14. Ötiker: Allg. Zeitschr. f. Psychiatr. u. psych.-gerichtl. Med. 54. Vgl. auch Kraepelin: Arch. f. Psychiatr. 18 und den Fall bei Schneider: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 28 S. 90. ‘Cher eine mögliche Beziehung von Erinnerungsfälschung und Traum: Blu me, Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 42 S. 206.

    Google Scholar 

  15. Alter: Ein Fall von Selbstbeschuldigung, Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 15 S. 470.

    Google Scholar 

  16. Andere Fälle bei Pick: Fortschritte d. Psychol. 2. 1914. S. 204ff.

    Google Scholar 

  17. Vgl. meinen Aufsatz über leibhaftige Bewußtheiten in der Zeitschr. f. Pathopsychol. 2. 1913.

    Google Scholar 

  18. Allg. Zeitschr. f. Psychiatr. u. psych.-gerichtl. Med. 34 S. 252ff.

    Google Scholar 

  19. Ebenda 52.

    Google Scholar 

  20. Hagen: Fixe Ideen, in: Studien auf dem Gebiete der ärztlichen Seelenkunde, Erlangen 1870. — Sandberg: 1. c.

    Google Scholar 

  21. Ausgezeichnete Beispiele scharfsinniger Wahnsysteme enthalten: Wollny: Erklärungen der Tollheit von Haslam, Leipzig 1889, bes. Anmerkung S. 14ff.; Schreber: Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken, Leipzig 1903.

    Google Scholar 

  22. Die verständliche Zurückführung der melancholischen Wahnideen auf den Affekt gelingt allerdings nur unter Voraussetzung der vorübergehenden Veränderung des ganzen Seelenlebens, in der sich schwer Melancholische befinden.

    Google Scholar 

  23. Die tiefste Analyse und Abgrenzung der Zwangsvorstellungen hat Friedmann (Monatssch. f. Psych. 21) gegeben. Was alles einmal Zwangserscheinung genannt wurde, lehrt das Buch Loewenfelds (Die psychischen Zwangserscheinungen, Wiesbaden 1904) und kurz die Kritik Bumkes (Alt’s Samml. 6, Halle 1906 ).

    Google Scholar 

  24. Letzterer hat ohne eigentliche Analyse mehr negativ den Begriff im alten, von Westphal zuerst geschaffenen Sinne abgegrenzt und sehr eingeengt. — Neuere Arbeiten: Fried mann: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 21. 1914. S. 333. Stöcker: ebda. 23. 1914. S. 121. Kritisches Sammelreferat von K. Schneider: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 1919. Referatenteil.

    Google Scholar 

  25. Hauptwerke: Janet: Les obsessions et la Psychasthenie, 2. Aufl., Paris 1908, Österreich: Die Phänomenologie des Ich, Leipzig 1910.

    Google Scholar 

  26. Janet: 1. c., S. 319–322; Oesterreich: 1. c., S. 422–509.

    Google Scholar 

  27. Bonhoeffer: Klinische Beiträge zur Lehre von den Degenerationspsychosen. Alt’s Samml., 7, Halle 1907.

    Google Scholar 

  28. Besonders Geiger: Arch. f. d. ges. Psychol., 4: Das Bewußtsein von Gefühlen, in Münchener phil. Abhdl., Th. Lipps zum 60. Geburtstag gewidmet; Über Stimmungseinfühlung, Zeitschr. f. Asth. 1911; Külpe: Zur Psychologie der Gefühle, 6. Psychol. Kongr., Genf 1909.

    Google Scholar 

  29. Will man einmal lesen, was über Gefühle insgesamt, ohne tiefergehende Klärung, psychologisch gesagt worden ist, so eignen sich am besten die Lehrbücher der Psychologie von Höffding und Jodl, ferner Nahlowsky: Das Gefühlsleben. 3. Aufl., Leipzig 1907. Ribot: Psychologie der Gefühle, Paris 1896. Deutsch 1903.

    Google Scholar 

  30. Oppenheim und Hoche: Ref. über Pathologie und Therapie der nerv. Angstzustände, in d. Verhandl. d. Ges. dtsch. Nervenärzte 1910, enthalten manches Phänomenologische.

    Google Scholar 

  31. Janet: Psychasthenie I S. 388 ff.

    Google Scholar 

  32. K. Schneider: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 65. 1921. S. 109.

    Google Scholar 

  33. Gaupp: Über den psychiatrischen Begriff der Verstimmung, Zentralbl. f. Neurol., 27. 1904. S. 441.

    Google Scholar 

  34. K. Schneider: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 65. 1920. S. 281. Westermann: ebenda 77 S. 391.

    Google Scholar 

  35. VgL Lotze: Mediz. Psychol., S. 287–325. Wer sich hier und inWundts Grundriß über das Einfachste orientiert hat, kann sich an die schwierigeren, aber äußerst feinen Analysen von Lipps wagen: Vom Fühlen, Wollen und Denken, 2. Aufl., Leipzig 1907. Eine flüssig geschriebene, zusammenfassende Darstellung, durch die man die übrige Literatur leicht findet, bietet: Else Wentscher: Der Wille, Leipzig 1910.

    Google Scholar 

  36. Aus der Literatur: Ref. v. Förster und Aschaffenburg über impulsives Irresein, Zentralbi. f. Neurol. 1908, S. 350; Ziehen: Monatssch. f. Psych., 11 S. 55, 393; Rauschke: Charité-Annalen, 30 S.251; Fritsch: Jahrb. d. Psych., 7 S. 196.

    Google Scholar 

  37. Friedmann: Deutsche Zeitschr. f. Nervenheilkunde, Bd. 30.

    Google Scholar 

  38. K. Schneider: Bemerkungen zu einer phänomenologischen Psychologie der invertierten Sexualität und erotischen Liebe, Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 71, S. 346. Toepel: Zur Psychologie der lesbischen Liebe, ebenda 72, S. 237. A. Kronfeld: Uber Gleichgeschlechtlichkeit, Stuttgart 1922 (darin S. 24f.: „Wesensschau“).

    Google Scholar 

  39. Ach: Die Willenstätigkeit und das Denken, Göttingen 1905, hat den Begriff der determinierenden Tendenz zum ersten Male entwickelt.

    Google Scholar 

  40. Zur Psychologie der Aufmerksamkeit zusammenfassend: Dürr: Die Lehre von der Aufmerksamkeit, Leipzig 1907; A. Mann: Zur Psychologie und Psychographie der Aufmerksamkeit. Zeitschr. f. angw. Psychol. 9. 1915. 5.391, Zur Pathologie: Specht: Ber. d. M. Kongr. f. exper. Psychol., Leipzig 1909, S. 131–191. — Vgl. Bertschinger: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 43. 1918. S. 3.

    Google Scholar 

  41. Die akuten Geisteskrankheiten der Gewohnheitstrinker, Jena, 1901, S. 19ff.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Westphal: Arch. f. d. ges. Psychol., 21. Über den Umfang des Bewußtseins. Wirth in Wundts Philos. Stud., 20 S. 487. — Damit psychische Phänomene als bewußt angesprochen werden können, müssen sie irgendwann auch bemerkbar sein. Wir werden uns hüten, unbemerkte Vorgänge mit außer-bewußten zu verwechseln. Das Bewußtsein hat nämlich zweierlei Bedeutung: das wirkliche psychische Dasein und das Wissen des Individuums um das Dasein eines seelischen Phänomens bei sich.

    Google Scholar 

  43. S ter tz: Arch. f.Psych., 48 S.199. Janet: Névroses et idées fixes, S.69–108, Psychasthenie, S. 371–377.

    Google Scholar 

  44. Jaspers, Psychopathologie. 3. Aufl.

    Google Scholar 

  45. Heilbronner: Monatsschr. f. Psych. u. Neurol. 13, S. 272ff.; 17 S. 436ff.; Liepmann: Über Ideenflucht, Halle 1904; Külpe: Psychologie und Medicin S. 22ff. — Mit Ideenflucht bezeichnen wir hier die Störung im tatsächlichen Ablauf des gesamten Seelenlebens, nicht ein bloßes sprachliches Produkt, das in ideenflüchtiger Form auch von einem nicht ideenflüchtigen Menschen produziert werden kann.

    Google Scholar 

  46. Schröder: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 2.

    Google Scholar 

  47. Heilbronner: Monatsschr. f. Psych. u. Neurol., 13 S. 277ff.; 17 S. 431ff.

    Google Scholar 

  48. Luther: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 16. 1913. S.386. — Plaskuda: ebenda 19 S. 596.

    Google Scholar 

  49. Von diesem Charakterroman sagt Bourget im Gegensatz zum Sittenroman: „il devra choisir les personnages chez lesquelles cette vie intérieure soit la plus ample.“

    Google Scholar 

  50. Kraepelins Schilderung der Dementia praecox, in seinem Lehrbuch; und vor allem Bleuler: Schizophrenie, Wien 1911.

    Google Scholar 

  51. Einen kurzen Überblick über die Theorien gibt Gruhle: Die Psychologie der Dementia praecox. Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 78. 1922. S. 454.

    Google Scholar 

  52. Wir gehen dabei in der zweiten über das rein Phänomenologische hinaus. Zur weiteren Ergänzung vgl. im Kapitel über Intelligenz und Persönlichkeit, S. 338, 353, über die Symptomenkomplexe des verrückten Seelenlebens, S. 384, über die Prozesse S. 315.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Schreber, Kieser, Wollny, Ideler, S. 322ff., Kandinsky, S. 31ff. Kronfeld hat dieses schizophrene Primärsymptom ohne neues Material deutlicher abzugrenzen gesucht, wie mir scheint, ohne wesentliches Ergebnis: Über schizophrene Veränderungen des Bewußtseins der Aktivität, Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 74. 1922. S. 15. Er zitiert einige treffende Wendungen vom Kranken Berzes: „Ich habe ja gar nicht geschrien, der Stimmnerv brüllte aus mir.“ „Die Hände beugen sich hin und her, ich lenke sie nicht, und ich kann sie auch nicht anhalten.”

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1923 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Jaspers, K. (1923). Die subjektiven Erscheinungen des kranken Seelenlebens (Phänomenologie). In: Allgemeine Psychopathologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36704-9_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-36704-9_2

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-35874-0

  • Online ISBN: 978-3-662-36704-9

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics