Zusammenfassung
Diese Körper, von denen bis jetzt nur vereinzelte als Farbstoffe Verwendung gefunden haben, leiten sich von Derivaten der einfachen Ketone in derselben Weise ab, wie die Chinonimide und Chinonhydrazide von den Doppelketonen (Chinonen); das Chromophor befindet sich hier im Gegensatz zu jenen in einer offenen Kohlenstoffkette und bedarf, weil seine Wirkung nur eine schwache ist, starker salzbildender Gruppen zur Entwickelung des Farbstoffcharakters. Die Färbung ist stets eine gelbe. Wie bereits in der Einleitung bemerkt, wirkt die Gruppe CO, wenn sie ausserhalb des geschlossenen Ringes steht, kaum als Chromophor, sie wird nur zu einem solchen, wenn der Sauerstoff durch Schwefel oder durch stickstoffhaltige Gruppen vertreten wird.
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Literaturnachweise
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© 1889 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Nietzki, R. (1889). Ketonimide und Hydrazide. In: Chemie der Organischen Farbstoffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36672-1_5
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