Zusammenfassung
Dieser stattliche Vogel von fast Krähengrösse ist tief mattschwarz mit hochrothem Scheitel (Männchen) oder Genick (Weibchen), leuchtend gelber Iris und hornblauem Schnabel und Beinen. An seinen breiten Flügeln bildet die 4., 5. und 6. Schwinge die Spitze. Er gehört zu der, ausser ihm nur noch in Amerika durch 16 Arten vertretenen Gruppe Dryocopus, welche sich durch bedeutende Grösse, äusserst kräftigen Körperbau und Schnabel, sowie durch die schwarze Hauptfarbe auszeichnen. Deutschland bewohnt er sporadisch und dünn, verbreitet sich übrigens in Europa bis zur Mittelmeerfauna und bewohnt auch das angrenzende Asien in ähnlicher Breite. In Westfalen habe ich ihn nie angetroffen, hier bei Eberswalde ist er überall Standvogel, jedoch nur recht einzeln, häufiger sah und hörte ich ihn in den süddeutschen Hochgebirgen, Tyrol, Schweiz. Sein Flug, häufig niedrig im alten Hochwalde durch die Stämme, im Freien über grosse Flächen sehr hoch, gleicht einem fast lahmen Flattern, indem er unregelmässig schlägt, und keineswegs so scharf und bestimmt intermittirt als die übrigen Spechte. Dem Tannen- und Eichelheher ähnelt er im. Fluge am meisten.
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© 1878 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Altum, B. (1878). Unsere inländischen Arten. In: Unsere Spechte und ihre forstliche Bedeutung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32629-9_2
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