Zusammenfassung
Bourdieus wissenschaftstheoretischer Position folgend, wird im Rahmen dieser Arbeit wissenschaftliches Verstehen als „soziale Praxis“ verstanden. Demnach ist das „Verstehen“ auch in der Wissenschaft ein sozialer Prozess und erfolgt „im Kontext gesellschaftlicher Machtverhältnisse“ (Beaufaÿs 2003: 62). Einen grundlegenden Unterschied zwischen dem Alltagsverstehen (Konstruktionen 1. Ordnung) und dem wissenschaftlichen Verstehen (Konstruktionen 2. Ordnung), wie Soeffner (1999) und Hitzler (1993) annehmen, lehnt Bourdieu ab und kritisiert, dass diese Unterscheidung nur dazu führe, „ein Machtgefälle zwischen ,Alltagsmenschen‘ und Wissenschaftlern zu erzeugen“ (Beaufaÿs 2003: 62).
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Tischler, M. (2020). Methodische Grundlagen und empirisches Vorgehen. In: Vertrauen in die Wissenschaftskarriere. Wissenschaft – Hochschule – Bildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27224-1_4
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