Zusammenfassung
Wie von dem Carbon überhaupt, so kennen wir auch von dessen flötzführenden oberen Abteilung, dem sogenannten „produktiven Steinkohlengebirge“, nur einen Teil und zwar wahrscheinlich den bei weitem kleineren. Die Hauptmasse wird — voraussichtlich in erheblicher Tiefe — unter den jüngeren Schichten des Beckens von Münster und seiner Umgebung verborgen liegen. Wie weit sich dieser unbekannte Teil ausdehnt, wo die Grenzen im Osten, Norden und Westen liegen, ob vielleicht das flötzführende Carbon noch in dem Raum zwischen dem rheinischen Schiefergebirge und dem Harz vorhanden ist, ob es noch unterhalb der Triasgebilde des Weserberglandes auftreten mag, ob es gar unterirdisch mit den Kohlenablagerungen Grossbritanniens zusammenhängt: das alles sind Fragen, bei deren Beantwortung wir lediglich auf mehr oder minder begründete Vermutungen angewiesen sind. Eine „Begrenzung“ des produktiven Carbons im eigentlichen Sinne kennen wir nur auf einem kleinen Teil des südlichen Gebietes, dort, wo Untercarbon und Devon des rheinischen Schiefergebirges einen hohen und breiten Grenzwall auftürmen; im übrigen ist die Begrenzung durch mächtige überlagernde Sedimente unserer Wahrnehmung entzogen.
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Cremer (1903). Das flötzführende Steinkohlengebirge. In: I. Geologie, Markscheidewesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92016-5_5
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