Zusammenfassung
Seit einiger Zeit ist der Arzneischatz um eine beträchtliche Anzahl von Heilmitteln vermehrt worden, die aus verschiedenen thierischen Organen (Hoden, Schilddrüse, Kückenmark, Gehirn, Nieren, Knochenmark, Ovarien etc.) dargestellt worden sind und deren Glycerin-Extrakt unter die Haut injicirt wird. Brown-Séquard, der diese neue Methode begründet hat, hatte diese Organextrakte durch Maceriren des betreffenden Organs in verdünntem Glycerin bereitet. d’Arsonval hat diese Extrakte in einem besonderen Apparat sterilisirt, der gleichzeitig zum Filtriren der Flüssigkeit unter einem Druck von 50–60 Atmosphären Kohlensäure dient. Die so von den Mikroorganismen befreiten Flüssigkeiten werden alsdann in sterilisirten Flaschchen aufbewahrt.
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© 1897 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Rabow, S., Bourget, L. (1897). Organotherapie. In: Rabow, S., Bourget, L. (eds) Handbuch der Arzneimittellehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47674-7_15
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