Auszug
Wissenschaftlich begründete Handlungsleitlinien der Sozialen Arbeit können nicht ohne einen theoretischen Bezugsrahmen entwickelt werden. Dieser Bezugsrahmen muss dazu geeignet sein, verschiedene Arten von Wissen systematisch miteinander zu verbinden und ihm muss eine realwissenschaftliche Ontologie zugrunde liegen, da ansonsten nicht davon ausgegangen werden kann, dass ein Einwirken auf die Determinanten eines Problems eine problemverändernde Wirkung hat. Da diese Anforderungen von dem Systemtheoretischen Paradigma der Disziplin und der Profession Sozialer Arbeit (SPSA) erfüllt werden, bezieht sich die vorliegende Arbeit auf diesen theoretischen Bezugsrahmen und will zugleich einen Beitrag zur konzeptuellen Umsetzung dieses sozialarbeitswissenschaftlichen Theorieansatzes für die Soziale Arbeit leisten. Das Systemtheoretische Paradigma wurde in den letzten 25 Jahren vor allem von Silvia Staub-Bernasconi (u.a. 1983, 1986, 1994, 1995, 1998, 2001) und Werner Obrecht (u.a. 1996, 2000a/b, 2001a/b, 2005) entwickelt und bildete in den neunziger Jahren an der Hochschule für Soziale Arbeit in Zürich den theoretischen Bezugsrahmen für die integrative Ausbildung zum Sozialarbeiter und zur Sozialarbeiterin, (vgl. Obrecht/Staub-Bernasconi 1996)
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Theoretische Grundlagen. In: Soziale Arbeit mit rechten Jugendcliquen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90592-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90592-1_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-34823-0
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